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Was so geschrieben wurde…
Pressestimmen
Quelle: muenchen.de
Es ist wohl Münchens bekanntester Kiosk-Betreiber: Harald Guzahn. Seit 1999 versorgt er Münchner und Touristen rund um die Uhr mit seinem Kiosk an der Reichenbachbrücke. muenchen.de war bei ihm.
Redaktion, Kamera, Schnitt: Ricoh Güttich
Interview mit dem Besitzer vom Reichenbachkiosk Harald Guzahn
Bevor Harald Guzahn nach München kam, hatte der gelernte Hotelfachmann sieben Jahre lang ein Hotel im Allgäu. 1997 zog es den gebürtigen Berliner nach München. Bis 2004 arbeitete er noch im Klinikum rechts der Isar und überprüfte hochsensible Bereiche auf Sauberkeit und Keimbelastung. Auf Mini-Job-Basis arbeitete er zu Beginn im Kiosk an der Reichenbachbrücke. Der damalige Besitzer wollte das Geschäft nicht weiter führen, Guzahn übernahm und betreibt seitdem den 24-Stunden-Kiosk.
Ein Lebensmittel- und Brotzeitladen am Hofgarten und ein Geschäft im Siemens-Headquarter am Wittelsbacherplatz kamen in den vergangen Jahren hinzu. Ende des Jahres möchte Harald Guzahn noch einen weiteren 24-Stunden-Kiosk in der Hans-Sachs-Straße eröffnen. ...mehr...>>>
Quelle: Süddeutsche Zeitung
München - Dem bayerischen Ladenschluss will Harald Guzahn ein Schnippchen schlagen. Der Betreiber des 24-Stunden-Kiosks an der Reichenbachbrücke hat eine neue Geschäftsidee:
text: Thomas Anlauf
Es ist wohl Münchens berühmteste Menschenansammlung, die sich regelmäßig vor dem gelben Häuschen bildet, sobald die Sonne scheint. Eilig scheint es dort niemand zu haben. "Die Leute stehen gerne in der Schlange", sagt Alexander Loipersberger und grinst. "Da kann man eben neue Leute kennenlernen."
Meist geht es aber doch ziemlich schnell, bis man vor einer der zwei Durchreichen steht und seine Bestellung bei Loipersberger oder einem seiner Kollegen abgeben kann. Der junge Kerl mit der Sonnenbrille
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Quelle: Merkur-Online.de
München - Dem bayerischen Ladenschluss will Harald Guzahn ein Schnippchen schlagen. Der Betreiber des 24-Stunden-Kiosks an der Reichenbachbrücke hat eine neue Geschäftsidee:
text: Annika Schall
Den „Bottle Train“-Lieferdienst. „Mit diesem Service reagieren wir auf ein starkes Bedürfnis der Kunden, auch nach Ladenschluss aus einem großen Sortiment wählen zu können“, sagt der Unternehmer.
Denn wem bisher in München außerhalb der gesetzlich festgelegten Ladenöffnungszeiten das Futter für die Katze oder die Windeln für das Baby ausgingen, der musste warten oder auf die nächste Tankstelle zurückgreifen. Auch Guzahns Kiosk darf ab 20 Uhr keine sogenannten Non-Food-Artikel mehr verkaufen. Erlaubt sind nur Lebensmittel, zu denen in Bayern auch das Bier gehört. Wein, Spirituosen und vieles andere aus dem 2200 Artikel starken Sortiment muss hinterm Tresen bleiben, so will es das Bayrische Ladenschlussgesetz. Das ist allerdings so auf Lieferdienste nicht anwendbar. Eine Regelung, von der zum Beispiel auch der Münchner Party-Lieferservice Alkoport profitiert und die sich jetzt auch der Kioskbesitzer zunutze machen will.
Denn um einen Lieferdienst im klassischen Sinne handelt es sich bei Guzahns „Bottle Train“ nicht: Lieferungen zum Kunden nach Hause wird es vorerst nicht geben. Alle Bestellungen müssen an der Fraunhoferstraße 22 abgeholt werden. Hierhin fährt der „Bottle Train“, der eigentlich ein Bollerwagen ist, jede Stunde. Die Waren kommen aus dem Lager des nur 200 Meter entfernten Kiosks an der Reichenbachbrücke. Sollte Guzhans Idee bei den Münchnern Anklang finden, will man auch über Lieferungen an die Haustür nachdenken.
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Quelle: tz/München
München - Samstag, ein Uhr morgens. Die Party im Wohnzimmer hat gerade Fahrt aufgenommen, da passiert der Super-GAU: Das Bier ist aus. Der Todesstoß für die Feier? Mitnichten.
text: Tobias Scharnagl
Flasche leer, Bottle-Train her! Ab Donnerstagabend liefert Harald Guzahn (47) den Münchnern, was sie nach Ladenschluss brauchen: Bier, Schnaps, Wein, Zigaretten, aber auch Eis, warme Wiener oder Windeln — und zwar mit einem Bollerwagen.
„Mit unserem Lieferservice reagieren wir auf ein starkes Bedürfnis der Kunden, auch nach Ladenschluss aus einem großen Sortiment einkaufen zu können“, sagt Harald Guzahn, Geschäftsführer des Bottle-Trains. „Die Nachfrage ist jetzt schon riesig — dabei ging’s noch gar nicht los.“ Wenn der Laden dann tatsächlich brummt, will Guzahn, der auch zwei Kioske in München betreibt, irgendwann auch bis an die Haustüre liefern. Zunächst fährt der Bottle-Train nämlich nur eine Haltestelle an: die Fraunhoferstraße 22, direkt vor der Post. Dort können sich die Kunden dann ihre Bestellung abholen.
Guzahn, in Berlin geboren, wünscht sich in punkto Ladenschluss mehr Offenheit von der Stadt: „Zumindest die Lieferdienste gibt es eigentlich in jeder Großstadt – nur München zeigt hier mal wieder seine provinzielle Seite.“ Noch bevor der erste Kronkorken überhaupt geöffnet wurde, meldete sich schon das Kreisverwaltungsreferat (KVR). „Meine Euphorie war fast dahin, ich wollte schon alles abblasen. Jetzt zieh’ ich es aber durch“, sagt Guzahn.
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Quelle: Süddeutsche.de
Die Münchner verbringen derzeit ihre Nächte draußen - wer nach Ladenschluss noch Grill und Wein für ein Fest an der Isar braucht, dem hilft Harald Guzahn: Beim Betreiber des 24-Stunden-Kiosks an der Reichenbachbrücke herrscht Großandrang.
Von Interview: Anne Goebel
Milde Sommernächte sind zu schade, um sie in der Wohnung zu verbringen. Die Biergärten und Straßencafés sind voll, Picknick im Englischen Garten ist die Alternative für eher verwunschene Rendezvous, und wer nach Ladenschluss noch Grill und Wein für ein Fest an der Isar braucht, dem hilft Harald Guzahn: In Schönwetterphasen herrscht beim Betreiber des 24-Stunden-Kiosks an der Reichenbachbrücke Großandrang.
SZ: Am späten Dienstagabend gab es noch lange Schlangen vor Ihrem Kiosk, die Leute haben...
Harald Guzahn: Dienstag war extrem, total extrem. Ich sage ganz klar, so was habe ich noch nicht erlebt. Wir haben die Nachtschicht zu zweit machen müssen, weil noch um Mitternacht so viel los war. Das ging bis halb zwei durch, aber toujours. Da kannst du nicht mal einen Schluck Wasser nehmen zwischendurch.
SZ: Was kaufen die Leute denn so, nachts um eins an der Reichenbachbrücke?
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Quelle: jetzt.de/Süddeutsche Zeitung
Jede Stadt hat ihre Orte, an denen sich die Ausgehfreudigen irgendwann in der Nacht einfinden. In München ist es im Sommer ein kleines, vollgestopftes Häuschen: am Kiosk in der Reichenbachstraße an der Isar stehen die Leute an warmen Sommerabenden bis tief in der Nacht Schlange, um Snacks, Drinks und manchmal auch Katzenfutter zu kaufen. An einem der letzten sonnigen Wochenenden des Jahres hat jetzt.de den Brückenkiosk nochmal besucht.
Text: hanna-fiegenbaum
Jede Stadt hat ihre Orte, an denen sich die Ausgehfreudigen irgendwann in der Nacht einfinden. In München ist es im Sommer ein kleines, vollgestopftes Häuschen: am Kiosk in der Reichenbachstraße an der Isar stehen die Leute an warmen Sommerabenden bis tief in der Nacht Schlange, um Snacks, Drinks und manchmal auch Katzenfutter zu kaufen. An einem der letzten sonnigen Wochenenden des Jahres hat jetzt.de den Brückenkiosk nochmal besucht.
Ein Getränkelieferant schleppt gerade Bierkästen durch den Hintereingang herein, Dirk hilft ihm. Rosi bedient derweil die Kunden und trägt zwischendurch Red Bull-Paletten. Harald verhandelt mit einem Kreditkartenhändler, denn die Kunden am Kiosk sollen jetzt auch bargeldlos zahlen können. EC-Karten nehmen sie hier schon, aber die Touristen kommen immer häufiger mit Kreditkarte. Jede Stadt hat ihre Orte, an denen sich die Ausgehfreudigen irgendwann in der Nacht einfinden.
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1832 bis heute
Reichenbachbrücke im Jahr 2012
Reichenbachbrücke im Jahr 1910
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